Nach zweieinhalb Tagen in Portugal
Im
Kampf um die diesjährige Jules-Verne-Trophy ist Steve Fossetts
"Cheyenne" mit Highspeed Richtung Äquator unterwegs.
Die "Geronimo" unter Olivier de Kersausonin befindet sich
bereits in ihrem Kielwasser. Der dritte Bewerber der Rekordjagd,
Bruno Peyron, modifiziert derzeit noch seine "Orange II",
wird wohl nächste Woche starten.
Für Boote auf der Jules-Verne-Route ist der erste Abschnitt
zum Äquator eine wichtige Teilstrecke. Oft schon ließ
diese erste Zwischenzeit Mutmaßungen über den weiteren
Verlauf der Rekordfahrten zu. Denn - ohne ein schnelles Überwinden
des subtropischen Hochdruckgebiets bei den Azoren, der Rossbreiten
und ein zügiges Eintauchen in das Band des Nordostpassats ist
ein späteres Aufholen hier verlorener Zeit kaum noch möglich.
"Die Bedingungen, die wir für den Start nach Süden
angetroffen haben, sind nicht gerade ideal", so Steve Fossett
von der "Cheyenne" Der bisherige Speed-Durchschnitt liegt
bei ca. 14 Knoten. Etwa 300 Seemeilen liegt "Cheyenne"
hinter der virtuellen Marke des Rekordhalters "Orange"
(2002: 64 Tage / 8 Stunden), dem Riesenkat unter Bruno Peyron, zurück.
Zeit aufholen muss er also jetzt schon.
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