Three boats down?
Die Jules Verne Trophy ist diesen Winter unerbittlich. Nachdem "Geronimo"
nach sechs Tagen wegen Problemen mit den Code 0 Segel zurück
nach Brest segeln musste und "Orange2" nach einem furiosen
Start nach nur 40 Stunden einen Teil des Steuerbord Rumpfes verlor
- erwischte es letzte Nacht auch "Cheyenne". Ein gebrochenes
Vorstag stellt eine Fortsetzung des Rekordversuchs von Steve Fossetts
125 Fuß Kat schwer
in Frage. Die Crew bemerkte den Schaden, als sie sich letzte Nacht
für eine Halse nach Süden vorzubereitete, um tief in die
Roaring Forties abzutauchen. Dadurch das man den Vorstagbruch vor
der Halse bemerkte, konnte das Rigg gerettet werden. Hätte
die Crew "Cheyenne" gehalst wäre das Rigg Geschichte
gewesen. Das gebrochene Vorstag wurde vorläufig durch Fallen
ersetzt, jedoch hält diese Konfiguration nur bei moderaten
Winden. Bei Starkwind würde der Mast sofort brechen. "Cheyenne"
läuft nun Vormwind Richtung Kapstadt ab. Währenddessen
versucht die Crew fieberhaft den Fehler zu finden. Dies ist recht
schwierig, da sich das Vorstag innerhalb der
aufgerollten "Solent Jib" befindet.
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