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Swedish Match Cup


Russell Coutts schlägt zurück
Russell Coutts hat beim Swedish Match Cup in Mastrand gezeigt, dass er immer noch einer der besten Match-Racer dieser Tage ist. Coutts dürfte sich diebisch gefreut haben, dass er Alinghi-Steuermann Peter Holmberg locker hinter sich ließ.

Schwierige Aufgabe

Der Neuseeländer gewann auf Anhieb mit einer völlig neuen Crew. Weil er Alinghi "kaltgestellt" wurde, konnte er nicht auf seine angestammte Mannschaft zurückgreifen.Gerade im Match Racing ist eine eingespielte Crew ein Muss. Russell Coutts segelte mit einer dänischen Crew um den Jes Gram Hansen. Im Laufe der Serie kam das Team immer besser in Fahrt.

Coutts schickt Holmberg schwimmen

Die Gewöhnungsphase der Crew war wohl auch für den einen oder anderen kleinen Fehler verantwortlich. Höhepunkt war das Ramming in der Round-Robin-Serie, als Coutts das Boot des Alinghi-Steuermanns Peter Holmberg so hart rammte, dass dieser über Bord ging. Coutts beteuerte, dass es ein Versehen war. Trotz des daraus resultierenden Penalty entschied Coutts das Rennen für sich - typisch Coutts eben.

Finale der Extraklasse

Im Finale kam es dann zum Duell zweier alter Freunde - Russell Coutts gegen Peter Gilmore. Beide haben unzählige Match Races gegeneinander gesegelt. Einige dieser Rennen gingen auch in die Segel-Geschichte ein. Das Finale des Steinlager-Cups 1994 zwischen den beiden war so spannend, dass auf der Auckland-Bridge der Verkehr zusammenbrach.

Entscheidender Fehler

Das Finale des Swedish Match Cups erfüllte alle Erwartungen. Vor allem das letzte und entscheidende Match war furios. Peter Gilmore wusste, dass er den Start gewinnen muss, um Russell kontrollieren zu können.

Dabei verlor er kurzzeitig den Sichtkontakt zu seinem Kontrahenten, um im nächsten Moment dessen Heck nur Zentimeter entfernt vor sich auftauchen zu sehen. Die Kollision war so hart, dass es Russell Coutts von den Füssen riss.

Durch das zwangsläufige Penatly gegen Gilmore gingen dieses entscheidende Rennen und somit der Sieg an Russell Coutts.

Chris Law bestach durch Haltungsnoten

Chris Law, das "enfant terrible" des Match-Racings, setzte sich auch mal wieder in Szene. Allerdings machte im kleinen Finale gegen Magnus Holmberg eine Schwimmeinlage seinen Hoffnungen auf Platz drei ein Ende.

Bei einem harten Abfallen brach der Pinnenausleger und Law ging im großen Bogen über Bord. Zwar kam er in Rekordzeit wieder an Bord zurück, doch sein führerloses Boot beging einen Regelverstoß. Durch das folgende Penalty gewann Magnus Holmberg das Rennen und somit das Match.

Ergebnis Swedish Match Cup - Match Race
Finale Swedish Match Cup:
Russell Coutts, NZL - Peter Gilmour, AUS/Team Pizza La, 3-1

Petite final Swedish Match Cup:
Chris Law, GBR/The Outlaws - Magnus Holmberg, SWE/SeaLife Rangers, 0-2

1. Russell Coutts, NZL, 280 000 SEK
2. Peter Gilmour, AUS/Team Pizza La, 142 000 SEK
3. Magnus Holmberg, SWE/SeaLife Rangers, 87 000 SEK
4. Chris Law, GBR/The Outlaws, 69 000 SEK
5. Ed Baird, USA/SKF Racing Team, 57 000 SEK
6. Lars Nordbjerg, DEN, 50 000 SEK
7. Karol Jablonski, POL/Toscana Challenge, 45 000 SEK
8. Jesper Bank, DEN, 35 000 SEK
9. Johnie Berntsson, SWE/Team Semcon, 14 000 SEK
= Mattias Rahm, SWE/Team Stena Bulk
= Björn Hansen, SWE
= Peter Holmberg, USVI/Team Alinghi
= Gavin Brady, NZL/BMW Oracle Racing
= Luc Pillot, FRA
15. Staffan Lindberg, FIN, 0 SEK
= Michael Dunstan, AUS/OzBoyz Challenge


Americas Cup am Ende? Coutts verläßt Alinghi.

   

   
 
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