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Projekt - Marten 67


Marten 67 - Performance Yacht mit Racing Qualitäten

Marten hatte sich zunächst in den 90er Jahren einen Namen mit dem Bau von Carbon Masten gemacht. Um das Geschäftsfeld auszuweiten, begann man vor einigen Jahren damit, schnelle Performance Yachten zu bauen. Diese waren allerdings in der Regel One Offs wie zum Beispiel die Pinta für den Leverkusener Unternehmer Illbruck. Diese Yachten waren ahnlich wie die Wally Yacht darauf ausgerichtet, mit möglichst kleiner Crew unkompliziert und schnell zu segeln.

Mit dem ersten Serienboot, der Marten 67, setzt Marten Yachts diesen Trend fort, geht aber noch ein wenig mehr in Richtung Racing Performance mit dieser Yacht. Die Marten 67 ist ein sehr ehrgeiziges Projekt, welches neue Maßstäbe in diesem Segment setzten wird. Als Konstukteur wurde das kalifornische Konstruktionsbüro Reichel Pugh verpflichtet, zur Zeit die erste Adresse für Maxi Racer. An den Konstuktionen der beiden Amerikaner führte bei fast allen Regatten dieses Jahres kein Weg vorbei.

Gebaut wird die Marten 67 in Carbon Pre-Preg über einem Schaumkern nach den Berechnungen von SP-Systems. Diese sehr leichte und feste Bauweise ermöglicht ein Gesamtgewicht von nur 23 Tonnen. Damit ist die Marten 67 erheblich leichter als vergleichbare Yachten dieser Größe. Dem geringen Gewicht sehen stattliche 249 qm Segelfläche am Wind entgegen.

Die Marten 67 hat jedoch noch einige interessante Features zu bieten, die sie zu einen State of the Art Cruiser machen - obwohl - das Wort Cruiser mit dieser Yacht zu verbinden ist eigentlich Frevel. Wie dem auch sei, die Marten 67 hat einige technische Leckerbissen zu bieten, wie zum Beispiel einen hydraulischen Lifting Keel mit dem man den Tiefgang von 4.10 Meter bis auf 2.60 Meter verringen kann, um auch mal flache verträumte Buchen aufzusuchen. Interessant auch der ausfahrbare Bugspriet, wie man ihn sonst nur auf Open 60´s und anderen Grand Prix Yachten findet. Von diesem Bugspriet können auch mit kleiner Crew die Gennaker und Code 0 Vorsegel gefahren werden.

Das Rigg Design ist den Volvo 60´s und den Open 60´s nachentfunden, mit nur einer kleinen 105% Genua oder einer Selbstwendefock und einem sehr großen Großsegel. F ür leichte Winde gibt es dann die Code 0 Gennaker. Der Mast hat nach achtern gefeilte Salinge, die Backstagen unnötig machen und so das Handling erleichtern und den Konfort für die Crew erhöhen.

Die Inneneinrichtung ist hell und sehr stylish gehalten und erinnert an die guten Tage von Phillipe Stark. Wer es schnörkelig liebt sollte von diesem Boot Abstand nehmen. Wer allerdings das Moderne liebt und Regatten wie die Rolex Maxi World gewinnen will, hat mit diesem Boot das richtige Werkzeug zur Hand.

Die Marten 67 ist wohl zur Zeit das interessanteste Serienboot auf dem Markt und dürfte der Konkurrenz von Baltic und Nautor ordentlich zu schaffen machen.
   

   
 
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