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Projekt - Baltic 78


Baltic 78 - gezähmter Maxi Racer

Die Baltic 78 hat alle Zutaten für eine aufregende Segelyachten mitbekommen. Sie wurde designed von den zur Zeit führenden Designer dieser Bootsgröße, dem Designbüro von Reichel / Pugh. Die beiden Kalifornier designten dieses Jahr alle Gewinner in der Maxi Klasse. Ihre beiden neuen Maxis "Alfa Romeo" und "Nokia" teilten die Regattasiege bei den großen Klassikern immer gerecht auf - "Alfa Romeo" gewann nach geselter Zeit und "Nokia" verbuchte stehts den Sieg nach berechneter Zeit für sich ...mehr zum Thema ( Rolex Middle Sea Race: Nokia holte sich den Sieg )

Die Baltic 78 verfügt über technische Features über die ansonsten nur Open 60s verfügen; wie zum Beispiel einen Canting Keel mit Canard Ruder. Der Canting-Kiel ist in den letzten Jahren in Mode gekommen. Zahlreiche Werften haben von dieser Methode wieder Abstand genommen, weil der technische Aufwand nicht unerheblich ist. Bei dieser Konstruktion gibt es ein Ruder vor dem Kiel und ein konventionelles Ruder unter dem Heck.


Die Ruder sind bei dieser Konfiguration für den Lateralwiederstand zuständig. Man muß vor allem die Abstimmung der beiden Ruder untereinander gut hinkriegen, damit dieses Konstruktion funktioniert. Wie gut diese Konfiguration funktioniert, zeigte das Reichel / Pugh Design "Wild Oats" dieses Jahr beim Admirals Cup.

Das Verfahren selbst ist simpel; der Kiel wird, wenn das Schiff nach Lee krängt, ein wenig nach Luv gekippt. Dies erhöht die aufrichtende Kraft enorm. Gesteuert wird dieses über eine Hydraulik, die über der Kielflosse arbeitet.

Das Deck der Baltic ist aufgeräumt und übersichtlich und ist auch für Regattaeinsätze hervorragend geeignet. Man merkt, daß dieses Boot fürs Segeln und nicht zum Repräsentieren konzipiert wurde. Das die Performance stimmt, zeigte die Baltic 78 bei der „Voiles de St.Tropez“, die sie nach gesegelter wie auch berechneter Zeit gewann.

Beim Rigg griff man auf ein vier Salings Top Rigg aus Carbon mit leicht nach achtern gefeilten Salingen zurück. Für diese Größe und den Verwendungszweck schien ein Top Rigg die beste Lösung. Wäre man mehr in Richtung Ocean Racing gegangen, hätte sich ein 7/8 Rigg angeboten. Zugunsten des Handlings, auch mit kleiner Crew entschied man sich für ein Top Rigg.

Unter Deck verfolgte man vom Eigner inspieriert einen „Italienischen“ Stil. Die Crew völlig von den Gästen zu trennen war hier die Idee. Vom hinteren, dem Arbeitscockpit, geht ein Niedergang in die Crewkabinen mit eigenem Bad und dem Stauraum für die Segel.

Davor, aber nicht mit den Crewkabinen verbunden, liegt die Eignerkammer. Ein breites Doppelbett, ein eigener Schreibtisch und viel Schrankraum stehen zur Verfügung.

Der große Salon mit abgetrennter Pantry ist überaus großzügig bemessen. Der Hauptsalon bietet einen direkten Übergang in die vorderen zwei Gästekabinen. Der zweite Niedergang kommt ebenfalles hier an. Die vorderen Gästekabinen sind ebenfalls mit Doppelbett, großem Schrankraum und eigenem Bad ausgerüstet.

Im Vorschiff ist eine weitere Crewkabine mit Segellast und Bad untergebracht.
   

   
 
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