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Vendée Globe - das härsteste Rennen der Welt


Vendée Globe - Vorrausschau

Im November nächsten Jahres startet die aufregenste Regatta der letzten Jahre - das Vendée Globe. Der Kurs ist sehr simpel, endet er doch dort wo er anfängt - im beschaulichen Badeort Les Sables d´Olonne. Das Konzept ist auch simpel - ein Boot - ein Segler - eine Weltumrundung.

Jedoch ist es das, was diese Regatta so anspruchvoll macht. Die Skipper müssen ihre 18 Meter Hightech-Yachten heil durch die gefährlichsten Gewässer dieses Planeten führen und das ganze Mutterseelenallein!

Die 18 Meter Boote der Open 60 Klasse - mit der das Vendée Globe gesegelt wird - sind echte Geschosse, die mit bis zu 38 Knoten ( ca. 70 km/h) durch das Südpolarmeer pflügen.

Die richtige Balance

Es verwundert nicht das die Ausfallquote eines normalen Vendée Globes bei 40 % liegt. Es kommt für die Skipper darauf an, die richtige Balance zwischen hartem Segeln und Materialschonung zu finden.

Die Meister dieses Faches sind Vincent Riou und Jean Le Cam, die beim letzen Vendée Globe die Plätze 1 und 2 belegten. Sie beherrschen die Balance perfekt im richtigen Moment ihren Booten alles abzuverlangen und genau zu wissen, wann es Zeit ist, den Fuß von Gas zu nehmen.

Einer, der diese Kunst eher nicht beherrscht, ist der Engländer Alex Thompson, der Bleifuß der Szene. In den vier Jahren, in denen er vom deutschen Modeunternehmen Hugo Boss gesponsort wird, hat er es immer wieder geschafft, sein Boot spektakulär zu zerlegen und somit nie ins Ziel zu kommen.

Die Favoriten

Bei kaum einem der seit 1989 alle vier Jahre stattfindenden Vendée Globes war es so schwer, die Favoriten zu bestimmen. Neben den beiden schon genannten Vincent Riou und Jean Le Cam gehören sicherlich die drei Jungstars aus der Figaro Klasse Jeremie Beyou, Yann Elies und Armel LeCleach zum engeren Favoritenkreis. Ebenso wie Marc Gullimout auf seinem innovativen VPLP/Verdier Design. Nicht zu vergessen sind die Altmeister des Einhandsegelns Loick Peyron und Micheal Desjouaux. Im Endeffekt sind die Hälfte aller Teilnehmer in der Lage, das Rennen für sich zu entscheiden, so groß ist die Leistungsdichte.

Die Deutschen

Hier sucht man bisher vergebens, obwohl es talentierte Einhandsegler mit Figaro Erfahrung in Deutschland gibt. Leider haben es deutsche Firmen wie Hugo Boss und Puma bisher vorgezogen, ausländische Segler zu sponsorn. Hier läuft der deutsche Segelsport Gefahr in einer der bedeutensten Klassen und einer der in Zukunft wichtigsten Disziplin des Segelns - dem Einhandsegeln - komplett den Anschluss zu verlieren.
   

   
 
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