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The Transat


Drama am Flemish Cap
Das Flemish Cap hat schon in Wolfgang Petersens Kinohit "Der Sturm" das Schicksal des Filmhelden George Clooney besiegelt. Nun hat diese gefährliche Sandbank 500 Meilen vor der Küste Neufundlands auch die Hoffnungen der Beiden führenden Open 60 beim 'The Transat' besiegelt.

Das Gefährliche am Flemish Cap ist, dass die Wassertiefe von 2500 Meter auf unter 200 Meter abnimmt und somit für extrem gefährlichen Seegang sorgen kann.

Drama in den frühen Morgenstunden

Am Morgen des 7. Juni überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst verlor Vincent Riou´s Open 60 "PRB" um 4.30 Uhr ihren Mast. Der Mast brach bei ca. 25 Knoten Wind (7 Windstärken) und recht unangenehmen Seegang. Weder Wind noch Wellen waren allerdings so extrem, dass sie zu diesem Mastbruch führen konnten. Als der Mast brach, befand sich Riou unter Deck. Der Grund für den Mastbruch war nicht zu erfahren.

Vincent Riou ist unverletzt und sicher. Der Franzose wartet jetzt auf ein Rettungsboot, welches ihn nach Halixfax/CAN schleppt.


Kielverlust bei Bernard Stamm

Sehr viel dramatischer entwickelte sich 50 Meilen weiter nördlich die Situation für Bernard Stamm. Der schweizer Profi kämpfte gegen 45 Knoten Wind (9 Windstärken) und extremen Seegang. Gegen 3.45 bemerkte er starke Vibrationen seines schwenkbaren "Canting Keels" - ein Problem, wegen dem die beiden Neubauten "Bonduelle" und "Sill" schon vor dem Start des "The Transat" aus dem Rennen genommen wurden. Stamm berichtete dem Race Headquater von dem Problem und kündigt an, Speed aus dem Boot zu nehmen, um den Kiel zu entlasten.

Mayday Signal um 5.45 Uhr

Um 5.45 Uhr überschlagen sich die Ereignisse. Die kanadische Küstenwache (MRCC) in Halifax empfängt ein "Distress Signal" (Mayday Ruf) von Bernard Stamm. Wenige Minuten später meldet sich Stamm per Satphone beim Race Headquater und berichtet, dass er den Kiel verloren hat, das Boot gekentert ist.

Jedoch ist der Mast nicht gebrochen. Daher kenterte das Boot nicht durch. Das Boot liegt nun recht stabil 90 Grad gekentert auf dem Wasser. Stamm ist unverletzt und sicher.

Rettung eingeleitet

Zunächst wurde Sebastian Josse (Skipper des Open 60 'VMI') vom Race Headquater gebeten, Kurs auf Stamms gekentertes Boot zu nehmen, um ihn zu übernehmen. Mittlerweile ist Stamm jedoch von einem Hercules-Flugzeug der MRCC Halifax geortet worden, die nun einen Hubschrauber und eine Fregatte zur Rettung schickt.


   

   
 
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