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ag2r


ag2r - Cliffhangerfinale


In einem spannenden Finale bezwang der Franzose Armel Le Cleach auf "SCE Le Telgramme" Pascal Bidegorry auf "Banque Populaire". Bis ins Ziel auf St Barth in der Karibik war nicht klar, wer dieses ag2r gewinnen würde.

Taktisches Roulette

Die letzten vier Tage waren taktisch extrem anspruchsvoll für die Führenden. Das Feld hatte sich nach der Rundung Maideras in zwei Gruppen gespalten. Zunächst sah es so aus, als ob die nördliche Gruppe das Rennen locker gewinnen würde. Dominique Vitteta auf "Circle Vert", der die nördliche Gruppe anführte, sah Mitte des Rennens wie der sichere Sieger aus. Gut vier Tage vor dem Ziel fing die Situation an, sich zu ändern. Die Boote, die eine südliche Route für die Transatlantiküberquerung gewählt hatten, machten auf einmal Distanz auf die nördliche Gruppe gut.



Gefangen in der eigenen Taktik

Die Boote im Norden hatten wenig Optionen. Sie hätten ihre nördliche Route verlassen können, das hätte allerdings einige Plätze kosten können. Die andere Möglichkeit war - Kurs beibehalten und beten. Leider hat beten für die Boote im Norden nicht geholfen. Sie haben alle Plätze verloren und derer sehr viele. Dominique Vittet auf "Circle Vert" fiel vom ersten auf den zehnten Platz zurück. Armel Tripon - immerhin Gewinner des letzten MiniTransats - fiel vom fünften auf den fünfzehnten Platz zurück.

Intelligenter Sieg

Der Erfolg von Armel LeCleach kam nicht unerwartet, gewann er doch im letzten Jahr das Figaro Race. Beim ag2r befand sich LeCleach die gesamte Zeit in der Spitzengruppe. Er segelte ein sehr intelligentes Rennen über den Atlantik und wartete auf seine Chance. Erst in den letzten Tagen konnten er und Pascal Bidegorry auf "Banque Populaire" sich vom Feld absetzten.

Besonders schön für LeCleach und seinen Co-Skipper Nicolas Troussel ist die Tatsache, dass der Tag des Sieges auch der Geburtstag der Beiden war.

Deutsches Team entäuschte leider

Das einzige deutsche Team bei dem ag2r konnte der französischen Konkurrenz leider nichts entgegensetzen. Der wackere Hobbysegler Jan Hamester konnte kurz vor dem Ziel allerdings noch einen kleinen Erfolg verbuchen. Er schaffte es, sich von vorletzten Platz auf den vorvorletzten Platz vorzuarbeiten.

Die Figaro Klasse hat jedoch auch in Deutschland einen hohen Bekanntsheitsgrad erreicht. So wird Ende des Jahres der international erfolgreiche Allroundsegler Jörg Riechers eine dreijährige Figarokampagne starten, die hoffen läßt, dass es auch bald deutsche Erfolge in dieser Klasse gibt.


   

   
 
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