Le Defi Atlantique: Bahia - La Rochelle
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Le Defi Atlantique: Mike Golding gewinnt Defi Atlantique
Nun
wurde der Bann endlich gebrochen. Mike Golding hatte es endlich
geschafft, sein erstes großes Offshore Rennen zu gewinnen.
In den vergangenen Jahren war er zwar immer unter den ersten Drei
zu finden - der große Sieg blieb ihm jedoch verwehrt. Immer
brachten kleine Materialschäden oder einfach Pech Mike Golding
um den Sieg. Insofern war der heutige Erfolg lange überfällig.
Besonders freuen dürfte es Mike Golding, dass sein neues Boot
von Anfang an so zuverlässig und schnell war. Obwohl Golding
zu bedenken gibt, dass sein neues Owen Clarke Design noch viel unentdecktes
Potential hat.
Am Ende des Defi Atlantiques entschied eine Starkwindkreuz durch
die Biskaya über die Vergabe der Platzierungen. Am Cap Finisterre
waren die ersten vier nur drei Meilen auseinander, so dass alle
die Chance auf den Sieg hatten. Bei dem einsetzenden Starkwind konnnte
Mike Golding mit seinem neuen Owen Clarke Design "Ecover"
die Muskeln spielen lassen und seine Führung nach und nach
immer weiter ausbauen. Hinter "Ecover" wurde es beim Kampf
um die Plätze noch einmal richtig spannend.
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Erst heute morgen, einige Meilen
vor dem Ziel, gelang es Vincent Riou "PBR" sich den zweiten
Platz zu sichern. Die ganze Nacht über kämpfte er mit Alex
Thomson bei 30 Knoten Wind von Vorne, um Platz zwei. Gegen drei Uhr
heute nacht sah es so aus, als wenn Alex Thomson die Oberhand gewinnen
würde. Vincent Riou kämpfte verbissen und holte sich bei
Sonnenaufgang Platz zwei wieder zurück. Am Ende schlug Riou Alex
Thomson um 17 Minuten nach 4100 gesegelten Meilen und 17 Tagen auf
See.
Die harte Starkwindkreuz lag dem Finot/Conq Design von Sebastien Josse
ganz und gar nicht, sein als downwind-flyer bekanntes Boot verlor
nach und nach den Anschluß zur Spitze. Um 11.45 Uhr erreichte
er knapp zweieinhalb Stunden hinter Riou und Thomson die Ziellinie
vor La Rochelle und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz
zufrieden geben. Josse befand sich das gesamte Rennen über knapp
hinter Golding und Riou, bis er bei Cap Finisterre auf den zweiten
Rang vordrang und sogar Chancen hatte, die Führung zu übernehmen.
Die Starkwindkreuz nach La Rochelle machte seinen Traum vom Podium
jedoch zunichte.
Dieses Rennen hat gezeigt , dass die französische Vorherrschaft
in der Open 60 Klasse erst einmal gebrochen ist. Zwei britische Boote
unter den ersten Drei ist schon ein eindeutiger Fingerzeig. Vor allem
der dritte Rang von Alex Thomson ist sehr hoch zu bewerten, schließlich
war dieses Rennen sein Debüt als Einhand Skipper. In Zukunft
wird von dem erst 29-jährigen Engländer noch einiges zu
erwarten sein.
1. Heißer Start
in Brasilien
2. Virbac dominiert das
Feld
3. Alex Thomson übernimmt
Führung
4. Doldrum mix-up - Golding
5. Tag der Entscheidung
6. Jean Pierre Dick zieht
Kopf aus der Schlinge
7. Mastbruch - Ende aller
Träume für Virbac
8. Alex Thomsons Comeback
9. Alex Thomsons übernimmt
Führung und bricht 24 Stunden Rekord
10. Spannungsgeladenes
Finale
11. Mike Golding gewinnt
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