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Sydney Hobart Race 2003: Die Stunde der Taktiker


Nun wird es immer klarer - das Sydney-Hobart 2003 wird nicht eines dieser "crash and burn"- Rennen, über das man noch in Jahren in den Bars reden wird. Vielmehr wird es ein Rennen der kühlen Köpfe werden. Taktische Finesse - nicht Brachialgewalt - werden dieses Rennen entscheiden.


Für den Start am zweiten Weihnachtstag in Sydney Habour wird es ein Novum geben. Durch die vorausgesagten Südostwinde, wird es das erste Mal einen Spinnakerstart geben. Bei den angekündigten 15 Knoten Wind wird es für die erwarteten 300.000 Zuschauer ein farbenfrohes Spektakel geben

Der Spinnakergang wird jedoch nur von kurzer Dauer sein, fünf Meilen nach dem Start passieren die Boote die Sydney Heads. Hier schlägt die Flotte der 57 Boote einen südlichen Kurs entlang der Küste New South Wales ein.

mehr zum Thema: Die Favoriten des Sydney-Hobarts 2003


 
 
 
 



Für den ersten Tag des Sydney Hobarts wird der Südostwind mit 15 Knoten anhalte. Am zweiten Tag wird der Wind auf Südwest drehen und auf 25 Knoten zunehmen. Hier wird die Stunde der großen Maxis schlagen. Vor allem der etwas konservativer ausgelegte Super Maxi "Zana" dürfte sich hier gegen seine auf Reach- und Raumschotgänge optimierte Konkurrenz "Skandia" und "Grundig" durchsetzten.

In der Nacht zum Sonntag dreht der Wind dann auf West, was den ersten Booten einen Power Reach über die Bass Strait bescheren wird. Hier wird die Stunde von "Skandia" schlagen. Vielleicht kann Grant Wharingtons 98 Fuß Maxi hier die Oberhand über "Zana" gewinnen. Tagsüber soll der Wind dann auf Nordost drehen und langsam abnehmen.

Das angekündigte Wetter bevorzugt definitiv eher konservative Boote die Hoch am Wind und auf der Kreuz bei kurzen Wellen ihre Vorteile haben. Nicht gefallen dürfte das Wetter den "Downwind-Flyern" wie "Grundig". Beim letzten Sydney-Hobart hatte "Grundig" dem Super Maxi "Alfa-Romeo" noch fast den Sieg nach gesegelter Zeit streitig gemacht.
Dieses Jahr sind die Ziele des Eigners Sean Langman eher bescheiden. Er sei zufrieden, als Dritter in Hobart einzulaufen, aber vielleicht ist das Wetter ja doch ein wenig anders und gibt ihm noch eine Chance "Skandia" und "Zana" unter Druck zu setzten.

Die zweite große Frage nach "wer gewinnt das Sydney-Hobart nach gesegelter Zeit" ist - wer holt die Trophäe nach berechneter Zeit. Da der Wind im Laufe des Montags immer mehr abnehmen wird, werden dies wohl Boote aus dem 50 Fuß Segment sein. Hier hat die neue Judel/Vrolikjk 52 "Yendys" die besten Karten. Das Boot ist der beste Allrounder in diesem Segment und mit einer internationalen Top Crew besetzt. "Yendys" größter Konkurrent "Ichi Ban" ist zu sehr auf Raum- und Reach Kurse optimiert.

Späterstens kurz vor Jahreswechsel werden wir wissen, wer das Silber abgeräumt hat.
Hier nun der Tip der Yacht-Exklusiv Redaktion:

Nach gesegelter Zeit:
1. "Zana"
2. "Skandia"
3. "Grundig"

Nach berechneter Zeit:
1. "Yendys"
2. "Ichi Ban"
3. "Zana"



 
 
 
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