Regatta - Transat Jaques Vabre


History - Die Geschichte des Transat Jaques Vabre


Das Transat Jacques Vabre erblickte das Licht der Welt 1977 während der Paris Boat Show, dort wurde festgelegt das es eine Transatlantikregatta für Crews aus zwei Segler geben soll, die alles bisherige in den Schatten stellen sollte.

Der Kurs der ersten Ausgabe war denn auch sehr anspruchsvoll. Es ging von Le Havre zu einer Bahnmarke vor den Bermudas und dann wieder zurück nach Le Havre. Die erste Ausgabe dieses Rennens wurde 1979 gesegelt und gleich ein Erfolg. 39 Boote machten sich auf den Weg. Das Finish des ersten Rennens war spannender als es sich die Organisatoren erträumt haben. Eric Tabarly und Marc Pajot führten das gesamte Rennen, wurden jedoch kurz vor der Ziellinie von der Crew Riguidal und Gahinet auf VSD überholt. Das Duo Riguidal und Gahinet gewann am Ende denkbar knapp nicht fünf Minuten Vorsprung.

Das Rennen wurde in dieser Form bis 1989 beibehalten, wurde jedoch für die immer filigraner werdenden Mehrrumpfboote zu hart. Man entschied sich 1993 das Rennen umzugestalten - fortan wurde von Le Havre nach Cartagena (Nicaragua) gesegelt und nun zwar Solo. Zwei Jahre später entschied man sich das Rennen wieder für Zweier - Teams auszuschreiben, wohl auch um nicht mit der populären Route de Rhum konkurrieren zu müssen.

Dieses Jahr gab es eine erneute Neuerung, anstatt nach Cartagena zu segelt - führt der Kurs die Teams nun nach Bahia in Brasilien. Dieser neue Kurs bringt einige taktische Herausforderungen mit sich. Die Segler müssen den Equator überqueren, sich durch die Flautenzone der "Doldrums" kämpfen und die letzten 300 Meilen gegen die starken Passatwinde Kreuzen. Vor allen auf den letzten Teilstück kann es noch zu Ausfällen und Überraschungen kommen, wie das gerade zu Ende gegangene MiniTransat gezeigt hat.
   

 
 
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