Americas Cup - Round Robin 2 - 8.Tag


Round Robin 2 Tag 8:
Dickson bekommt zwei Siege zum Geburtstag

Chris Dickson machte sich heute ein perfektes Geburtstagsgeschenk, indem er beide Rennen für Oracle BMW gewann. Damit verbesserte sich Oracle BMW auf den zweiten Platz der Gesamtwertung und zog noch an One World vorbei.

Die Bedingungen waren heute hervorragend mit 14-20 Knoten Wind und strahlenden Sonnenschein.

Alinghi als führender in der "double chance group" wird die Auswahl der Gegner am Montag bekannt geben, während Orm als Sieger der "single chance group" seine Gegner heute Abend bekannt geben wird.

Das Viertelfinale starten am 12. November.

Flight 7 Nachholmatch

Oracle BMW (USA 76) schlägt Le Defi (FRA 69) mit 1:07 min
Oracle BMW Startsteuermann Peter Holmberg dominierte den Prestart gegen die Franzosen von Anfang an. Folgerichtig gelang es ihm auch den Start zu gewinnen. Kurz nach den Start wurde klar das Oracle klar schneller war und mehr Höhe fuhr. Um nicht in die Abwind von Orale zu gelangen wendete Le Defi nach rechts weg. Chris Dickson entschloß sich die Franzosen zu decken. Was folgte war ein Two-Tack Drag Race zur ersten Marke. Durch ihren besseren Speed war Oracle in der Lage bis zur ersten Luvtonne einen Vorsprung von 46 Sekunden herauszusegeln. Vormwind bauten die Amerikaner auf Oracle ihren Vorsprung noch weiter aus um am Ende mit über einer Minute Vorsprung zu gewinnen.

Flight 5 Nachholmatch

Oracle BMW (USA 76) schlägt Orm (SWE 73) mit 0:43 min

In einem dramatischen Prestart gelang es Jesper Bank die Initiative zu übernehmen und Peter Holmberg ständig unter Druck zu setzten. Bei der Anfahrt zur Line platzierte Peter Holmberg Oracle knapp in Luv von Orm und startete direkt am Comittee Boat, hier wäre die Chance für Jesper Bank gewesen das Rennen für sich zu entscheiden. Hätte er am Comittee Boat geluvt und Oracle den Zugang zur Line versperrt wäre das Rennen für die Amerikaner wahrscheinlich gelaufen gewesen.
Kurz nach dem Start wurde klar das Oracle heute schneller war als Orm. Jeder Versuch der Schweden taktisch anzugreifen wurde von den Amerikanern gekontert. An der ersten Luvmarke führte Oracle denn auch mit sicheren 43 Sekunden. Alles sah aus wie ein einfacher Sieg - bis zur letzten Luvmarke. Hier wurde das Rennen für Oracle noch einmal dramatisch. Beim Spinnakersetzen brach der Spinnkerbaum und das Boot geriet fast aus der Kontrolle bei mittlerweile 20 Knoten Wind. Die Schweden bemerkten das die Amerikaner Probleme hatten und versuchten taktisch noch einmal anzugreifen. Chris Dickson gelang es allerdings Oracle 5 Minuten ohne Spinnkerbaum zu segeln, danach hatte die Vordeckcrew den Spinnakerbaum repariert und Oracle konnte ungefährdet gewinnen.

   

 
 
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