Americas Cup - Round Robin 2 - 3.Tag


Round Robin 2 Tag 3:
Drama um Team Dennis Conners Stars & Stripes

Team Dennis Conners Stars & Stripes hat eine äußerst harte Zeit in Auckland. Nachdem sie ihr erstes Match gegen Orm verloren hatten, verhinderte ein Materialdefekt einen Start gegen Oracle BMW. In den Regeln ist festgelegt das im Falle eines Materialdefekts ein Startaufschub von 45 Minuten gewährt wird. Dies wäre allerdings nach 16.00 Uhr Ortszeit gewesen, der Deadline für Starts. Beide Teams sprachen sich gegen einen Start nach 16.00 Uhr aus. Folglich hätte das Rennen morgen gesegelt werden sollen, hiergegen hat Oracle BMW jedoch Protest eingelegt. Die Chancen den Protest zu gewinnen, und somit das Rennen an "grünen Tisch zu gewinnen, stehen nicht schlecht für Oracle.

Das Program für die Nachmittagsrennen war ohnehin recht ausgedünnt, da auch Prada und Le Defi auf Grund von Materialschäden nicht mehr segeln konnten.

Intessant war an diesem Tag allerdings die Crewliste von Oracle BMW. Peter Holmberg war als Steuermann eingetragen und Chris Dickson als Taktiker. Somit ist klar das die Crew von Oracle (wie bei vielen andere Teams auch) rotiert, und daß Peter Holmberg nicht, wie von einem "Yacht"-Magazin fälschlicher Weise berichtet, gefeuert wurde. Fakt ist Chris Dickson trifft bei Oracle als Skipper die Entscheidung wer welchen Job macht

Prada Luna Rossa (ITA 74) schlägt Le DEfi (FRA 69) mit 1:04 min
Über lange Strecken ein recht enges Rennen, welches Luna Rossa erst kurz vor der Leetonne zu ihrem Gunsten wenden konnte. LeDefi segelte einen sehr guten Prestart und zwang Luna Rossa zu einem Split-Tack-Start. Zu allem Unglück der Italiener gerieten sie kurz nach dem Start auch noch in ein Windloch. Als sich die Boote Mitte der Kreuz trafen hatte LeDefi zwei Bootslängen Vorsprung. Luna Rossa schaffte es jedch den Vorsprung der Franzosen an der Luvtonne auf fünf Sekunden zu reduzieren. Vormwind gelang es den Italienern dank besserer Geschwindigkeit LeDefi zu überholen, und von da an das Rennen zu kontrolieren und zu gewinnen.


Alinghi (SWI 64) schlägt Mascalzone Latino (ITA 72) mit 2:11 min
Wieder ein fehlerloses Rennen von Russel Coutts und Brad Butterworth an Bord von Alinghi. Nachdem Russel Coutts wie so oft den Prestart klar dominert hatte, sicherte er sich die bevorteilte Luvseite der Startline, während sich die Italiener gezwungener Maßen mit der Leeseite der Startline zufrieden geben mußten. Alinghi hatte eine perfekten Start am Committee Boot. Kurz nach dem Start konnte Coutts einen Rechtsdreher nutzen und umgehend die Führung übernehmen, die er durch besseren Bootsspeed und Taktik bis zur Luvtonnen auf knapp eine Minute ausbaute. Auf dem Vorwindgang vergrößerte Alinghi durch besseren Bootsspeed noch einmal den Vorsprung um am Ende mit über zwei Minuten zu gewinnen.

Orm (SWE 73) schlägt Stars & Stripes (USA 66) mit 1:55 min:

Die schwedische Orm errang ihren Zweiten Sieg gegen Stars & Stripes, dadurch das sie zur rechten Zeit am richtigen Platz war und durch überlegene Match Race Taktik. Die Schweden unter Jesper Bank starteten leicht in Lee von Stars & Stipes, da die linke Seite des Kurses bevorteilt schien. Kurz nach den Start war Ken Read auf Stars & Stripes gezwungen wegzuwenden. Als sich die Boote das erste Mal trafen waren beiden noch gleichauf. Orm sicherte sich weiterhin die linke Seite und das zahlte sich aus, beim zweiten Aufeinandertreffen hatte Orm bereits einen Vorsprung von zwei Bootslängen. Auf den Vorwindgang holte Stars & Stripes zwar noch einmal ein wenig auf, ohne die Schweden jedoch zu gefährden. Orm konnte durch überlegenen "Amwindspeed" auf der zweiten Kreuz den Vorsprung weiter ausbauen und gewinnen.

One World (USA 67) schlägt Wight Lightning (GBR 70) mit 1:05 min
Nach einem konventionellen Dial-Up heftete sich One World an das Heck von Wight Lightning, und kontrolierte die Engländer während des gesamten Prestarts. Kurz vor dem Start gelang es Andy Beadsworth jedoch noch das Blatt zu wenden. Was dabei herauskam war ein Spit-Tack-Start mit leichten Vorteilen für die Engländer auf der ersten Hälfte der Kreuz. Am Ende der Kreuz wurde jedoch klar das One World speedmäßig klar überlegen war. Die Amerikaner ersegelten sich durch ihren besseren Speed einen soliden Vorsprung an der ersten Luvmarke. Den Rest des Rennens bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich bis auf über eine Minute im Ziel aus.

Orm (SWI 64) schlägt Mascalzone Latino (ITA 72) mit 1:17 min:
Nach einem anfangs sehr aggressiven Prestart von Paolo Cian gelang es Jesper Bank zum Ende des Prestarts sich der Italiener zu entledigen. Die Schweden starten mit sehr gutem Speed an der Leebegrenzung der Startlinie. Danach bauten schon auf der ersten Kreuz ihren Vorsprung stark aus um überlegen ihr zweites ennen am heutigen Tage zu gewinnen.

   

 
 
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