Americas Cup - Round Robin 2 - 2.Tag


Round Robin 2 Tag 2:
One World verliert erstes Rennen

Die Siegesserie von One World ging heute im Match gegen Alinghi zu ende. Alinghi Skipper Russel Coutts schaffte es von Anfang an One World zu kontrolieren und ließ One World keine Chance wieder ins Rennen zu kommen . Auch das Team Prada kann sich freuen, sie gewannen ihr drittes Rennen in Folge, diesmal gegen Team Dennis Conner.

Eine weitere Überraschung des Tages war ,das Chris Dickson wieder als Steuermann von Oracle BMW in das Americas Cup Geschehen eingreift. In seinem ersten Rennen gegen Mascalzone Latino war sofort die aggressive Handschrift Chris Dickson zu erkennen.

Die Schweden feierten heute das Renndebüt ihres neuen Bootes Orm, mit Erfolg. Orm schlug trotz schlechteren Start die Franzosen von LeDefi sicher.

Orm (SWE 73) schlägt Le Défi Areva (FRA-69) mit 1:19min
Das neue Boot der Schweden feierte ein erfolgreiches Debut in diesem Match. Bei perfekten Segelbedingungen um 11 Knoten und sehr viel weniger Winddrehern als gesten zeigte sich Orm als überlegen.
Die Franzosren entschieden sich am Cmmitee Boot zu starten, während Jesper Bank die Leeseite der Linie bevorzugte. Die Franzosen hatten auf der rechten Seite einen leichten Vorteil, jedoch schafften sie es nicht sich von den schnelleren Schweden abzusetzen. Am Ende der ersten Kreuz gelang es den Schweden gleichzuziehen und die Franzosen über die Layline zur ersten Marke zu zwingen. Dadurch sicherten sich die Schweden einen Vorsprung von 14 Sekunden an der Marke. Auf dem Vorwindgang und der folgenden Kreuz bauten die Schweden ihre Führung weiter aus und gewannen sicher wenn auch nicht glanzvoll mit 1:19 Minuten Vorsprung.

Oracle BMW (USA 76) schlägt Mascalzone Latino (ITA 72) mit 2:40 min
Die News des Tages war, Chris Dickson betritt wieder die Americas Cup Arena. Der aggressivste und charismatischte Steuermann ist zurück in Diensten von BMW Oracle. Dickson drückte dem Match sofort seinen Stempel auf. Er verwirrte Paolo Cian gleich am Anfang durch einen Dummy Dial-Up .Als Mascalzone in den Wind ging um den Dial-Up zu beginnen fiel Dickson schlagartig ab und klemmte sich an das Heck der Italiener und kontrollierte sie den gesamten Prestart. Den Italienern gelang es jedoch Sekunden vor dem Start sich zu befreien und einen doch recht guten Start hinzulegen. Die erste Hälfte der Startkreuz konnten die Italiener Oracle auch noch Paroli bieten. Als es zum Ende der Kreuz um reinen Speed ging waren die Amerikaner überlegen und begannen ihren Vorsprung auszubauen. Auf den folgenden Kursen wuchs der Vorsprung von Oracle BMW zusehens

Alinghi (SWI 64) schlägt One World (USA 67) mit 0:27 min:

Das Match des Tages muß das Selbstbewußtsein von Russel Coutts extrem gestärkt haben, waren die Neuseeländer auf Alinghi doch leicht von der Rolle als One World ihnen die erste Niederlage seit 1995 zufügte. Genau wie Dickson vermied auch Coutts den typischen Dial-Up, indem er kurz nach dem Eintauchen in die Startbox anluvte und in Luv von One World blieb. James Spithill heftete sich sofort an das Heck von Coutts. Alinghi versuchte im Feld der Zuschauerboote One World abzustreifen, ohne Erfolg. Beide Boote kehrten zur Startline zurück. One World startete perfekt an der Leebegrenzung der Line und Alinghi leicht in Luv. Kurz nach dem Start wendete Alinghi kurz nach rechts. Diese Wende sollte das Rennen entscheiden. Coutts erwischte einen kleinen Rechtsdreher der ihm einen Vorsprung von zwei Bootaslängen über One World einbrachte. Danach ließ Coutts nichts mehr anbrennen. Er deckte One World konsequent, und obwohl Onre World vormwind leicht aufholen konnte bot sich keine echte Chance Alinghi anzugreifen.

Prada (ITA-74) schlägt Stars & Stripes (USA -66) mit 0:41 min:
Und Team Prada kann doch Starten. Irgendwie scheint der neue Bug auch eine positive Wirkung auf die Prestarts von Prada haben. Wirkte Rod Davis in der Round Robin 1 oft wie ein geprügelter Hund im Prestart, war heute ein neuer Rod Davis zu erkennen aggressiv und angriffslustig dominierte er den Prestart, und gewann den Start dierkt an der Leebegrenzung der Startline gegen Ken Read auf Stars&Stripes. Die sichere Leeposition am Start sicherte Prada die Führung an der ersten Marke. Durch einen Linksdreher kurz nach dem Start übernahm Prada die Kontrolle in diesem Match und gab sie auch nicht mehr ab. Stars & Stripes kam auf den Vorwindern zwar noch einmal etwas an Prada heran ohne sie jedoch zu gefährden.
Die Stimmung an Bord vom Stars & Stripes dürfte nach dieser erneuten Niederlage langsam explosiv werden. Vor allem das Verhältnis Terry Hutchison/Ken Read dürfte sich bei einer Niederlage im morgigen Match gegen Orm (SWE 73) als tickende Zeitbombe erweisen.

   

 
 
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