Round Robin Tag 10: One World beendet erste Ausscheidung
ungeschlagen
One World hat dieser Ausscheidungsrunde ihren Stempel aufgedrückt.
In eindrucksvoller Art und Weise hat das Team aus Seattle alle Rennen
zumeist überlegen gewonnen, und ist damit nun Top Favorit auf
den Gewinn des Louis Vuitton Cups. Während man bei anderen
Teams eindeutige Schwächen feststellen kann, ist dies bei One
World bisher nicht möglich.
Auch in ihrem letzten Match der Serie gegen Mitfavorit Oracle behilt
One World die Oberhand, obwohl diese Matche voller dramatik war,
vor allem der Prestart war der spannenste der gesamten Round Robin
1.
Die Bedingungen auf dem Hauraki Gulf am letzten Renntag waren sehr
hart. Der moderate Südwestwind war durchsetzt von starken Böen
mit über sechs Windstärken, was auch zum Rennabruch zwischen
"Stars & Stripes" und LeDefi führte. Der starke
Wind forderte auch seinen Tribut, mit Materialschäden auf LeDefi
und Örn.
Stars & Stripes (USA 66) schlägt Le Defi Areva (FRA
79) DNS
Stars & Stripes vierter Sieg in dieser Round Robin war recht
ungewöhnlich. Denn LeDefi Areva wurde 15 Minuten nach dem Start
disqualifiziert, nachdem sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht gestartet
war. Der Grund für den Startverzicht von LeDefi lag im ersten
Match des Tages gegen "Stars & Stripes" welches wegen
zu viel Wind abgebrochen wurde. In diesem ersten Rennen führte
"Stars & Stripes" am Start mit einer Sekunde. Kurz
nach den Start übernahm LeDfi die Kontrolle und führte
an der ersten Luv-Marke mit 31 Sekunden. "Stars & Stipes"
eroberte die Führung auf der zweiten Kreuz zurück und
war drauf und dran die Führung auszubauen, als sich an Bord
von LeDefi ein Drama absprielte. Ende der Kreuz brach bei den Franzosen
das Vorstag, dadurch lag die gesamte Last der Backstagen von gut
sechs Tonnen auf dem Genuafall, dies führte dazu das die Winsch
auf der das Genuafall war sofort aus dem Dreck gerissen wurde und
das Segel ins Wasser fiel. Die Franzosen hatten Glück das niemand
verletzt wurde und das ihr Mast heil blieb. Kurz nach dem Zwischenfall
wurde das Rennen abgebrochen. Die Franzosen waren allerdings nicht
in der Lage das Vorstag bis zum Restart zu ersetzten.
One World (USA 67) schlägt Oracle (USA 76) mit 0:25 min
Ein extrem spannender Prestart ziegte Match Racing der Extraklasse.
Vor allem ein Manöver von Oracle war sehenswert, als Peter
Holmberg auf Oracle halste, haarscharf hinter dem Heck von One World
durchging, um denn zwischen One World und der Leebegrenzung der
Startline durchzugehen, mit nur wenigen Zentimetern Abstand zu beiden.
Diese Aktion befreite Oracle aus der Unklammerung von One World.
Beide Boote starteten am Ende auf Backbord. Peter Holmberg positionierte
Oracle einige Bootlängen in Luv von One World. Nach dem Start
konnte One World mehr Höhe segeln und zwang Oracle mitte der
Kreuz auf die rechte Seite wegzuwenden. Der kurze Zeit später
einsetztende Linksdreher bevorteilte One World und begrub die Siegchancen
von Oracle. One World führte dadurch an der ersten Luv-Marke
mit 22 Sekunden und baute danach die Führung stetig aus
Wight Lightning (GBR 70) schlägt Mascalzone Latino (ITA 72)
mit 0:54 min
Beide Boote starteten weit auseinander. Die Italiener entschieden
sich für der rechte Seite der Startlinie, während die
Englander ganz in Lee auf der linken Seite starteten. Die rechte
Seite war am Start bevorteilt, und die Italiener übernahmen
zunächst die Führung. Die Engländer schlossen durch
gute Taktik und guten Speed recht schnell zu den Italienern auf.
Mitte der Kreuz trafen beide aufeinander und GBR Challenge unterwendete.
Was folgte war ein langer Backbordbugschlag zur Layline. Die Italiener
stellten schnell fest das sie den Speed der Engländer nicht
halten konnten und wendeten weg. Von dem Zeitpunkt an nutzten die
Engländer ihren Vorteil und deckten die Italiener, um an der
ersten Luv-Marke mit 22 Sekunden zu führen. Danach bauten die
Engländer ihre Führung immer weiter aus.
Oracle (USA 76) schlägt Örn (SWE 63) mit 10:45 min
Dieses Rennen war kurz nach dem Start für die Schweden faktisch
gelaufen. Nachdem sie den Start gegen Oracle verloren hatten und
mit 12 Sekunden Abstand direkt hinter den Amerikanern starteten,
beendete ein Materialfehler einige Minuten nach dem Start ihr Rennen.
Das Genuafall brach einige Minuten nach dem Start und Örn mußte
den Rest des Rennens ohne Vorsegel segeln. Kein glückliches
Debüt für Magnus Holmberg am Steuer von Örn
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