Quaterfinals Tag 5: Game over für LeDefi und GBR
Das erste Viertelfinale hat seine letzten beiden Sieger. Der
letzte Tag bot keine Überraschungen was die Sieger betraf.
Orm und Stars & Stripes setzten sich souverän gegen ihre
Gegner durch. Bei 15 - 20 Knoten legten beiden eine solide Performance
hin und segeln nun ab dem 23.11. gegen die Verlieren der "double
chance group"
Die Verlierer von heute können nur hoffen das sich niemand
an ihren letzten Auftritt erinnert. Die Engländer haben sich
keinen gefallen getan den Trim ihres Bootes zu verändern, denn
es war auch heute beim Start kaum zu kontrolieren. Und der Start
war nähmlich auch heute der Anfang vom Ende für Wight
Lightning.
Die Franzosen verabschiedeten sich mit einer für sie typischen
Performance, eine Liste von Materialfehlern und Breakdowns die ihresgleichen
sucht, hier hat Tim Kröger als BN ein weiteres Mal total versagt
und durch die chaotische Vorbereitung des Bootes seinen Teamkollegen
die letzte Chance geraubt. Nicht funktionierende Fallen und "topping
lifts" sind schlichtweg Schlapperei!
Louis Vuitton Cup Quarterfinals, Race Day Five
ORM (SWE-73) beat Le Défi (FRA-69) – Delta 02:34
Orm wins the best-of-seven series, 4-1
Es war eine traurige Vorstellung mit der sich die Franzosen
von der Americas Cup Arena verabschiedeten. Nachdem die Schweden
erst einmal die Führung übernommen hatten sahen die Franzosen
nur noch den Kondenzstreifen der Schweden. Dabei hatte alles sehr
vielversprechend angefangen für LeDéfi. Früh im
Prestart übernahmen die Franzosen die Kontrolle. Jesper Bank
konnte sich erst durch eine aggressive Halse im Zuschauerfeld aus
der Umklammerung der Franzosen lösen. Trotzdem gelang den Franzosen
der bessere Start mit Fullspeed und vor den Schweden, die in Lee
von Le Defi starteten. Begünstigt durch einige Rechtsdreher
übernahmen die Franzosen zunächst die Führung auf
der ersten Kreuz. Diese war jedoch nicht von langer Dauer, als die
Schweden erst einmal ihren "groove" gefunden hatten gab
es für die Franzosen keine Hoffnung mehr. Durch sehr viel besseren
Speed übernahmen die Schweden Mitte der Kreuz die Führung
und bauten sie danach stetig weiter aus. Die erste Luvmarke rundete
Orm mit 33 Sekunden Vorsprung und auf den folgenden Bahnschenkeln
bauten die Schweden ihren Vorsprung jeweils nenneswert aus. Hierbei
halfen ihnen die Franzosen auch nach Kräften, durch Spinnkerfall
und topping lift geplagt. Ohne Spinnker segelt man eben nicht sehr
schnell.
Stars & Stripes (USA-77) beat Wight Lightning (GBR-70) – delta
01:42
Stars & Stripes wins the best-of-seven SERIES, 4-1
Wie schon im letzten Rennen hatte Ken Read auf "Stars &
Stripes" den Prestart klar im Griff. Allerdings muß man
auch feststellen das Wight Lightning extreme Probleme mit der Manövrierfähigkeit
hatte, die Modifkationen müssen die Wendigkeit des Bootes stark
beeinträchtigt haben. Ian Walker hatte während des gesamten
Prestarts Probleme das Boot unter Kontrolle zu bringen. Ken Read
erkannte das und setzte die Engländer zusehens unter Druck.
Auch wenn er Wight Lightning kein Penatly verpassen konnte gelang
Read mit Stars & Stripes der sehr viel bessere Start direkt
am Comittee Boat auf Steuerbordbug eine Bootslänge vor den
Engländern. Die Amerikaner wollten unbedingt die rechte Seite
des Kurses decken und es zahlte sich für sie aus. Sie verteildigten
die rechte Seite konsequent und deckten die Engländer. Nach
10 Minuten führten die Amerikaner bereits mit fünf Bootslängen.
An der Luvtonne betrug der Vorsprung bereits 42 Sekunden. Auf dem
Vormwindgang holten die Engländer noch einmal 22 Sekunden auf,
die folgenden Kreuz segelten die Amerikaner jedoch wieder konsequent
über die rechte Seite und bauten ihren Vorsprung wieder weiter
aus. An der zweiten Luvtonne bekamen die Engländer dann auch
noch Probleme mit ihrer Spinnaker-Bergeleine die sich beim setzten
im Spinnker verfing. Die Engländer mußten den Spinnaker
wechseln und verloren so wertvolle Zeit.
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