Americas Cup - Quater Finals Tag 4


Quaterfinals Tag 4: Le Defi Areva "Die Another Day"


Die Franzosen haben das schier unmögliche geschafft, sie haben dem schwedischen Team auf Orm eine Niederlage beigefühgt. Auch wenn Fortuna heute ihren francophilen Tag hatte, am Ende zählt nur das Ergebnis.

One World hatte leider nicht das Glück die Siegesstähne von Oracle BMW zu stoppen. Das One World Team fand einfach nicht zu seiner Form die es in den Round Robins gezeigt hat. Nachdem Oracle nun 4-0 gewonnen hat, wird das Team aus San Francisco im Halbfinale auf Alinghi treffen. One World kann ab 23 November im Hoffnungslauf seine Chancen aufs Halbfinale wahren.

Eng wird es für das englische Team das nun zum dritten Mal in Folge gegen Stars & Stripes verloren hat.

Prada hatte ja gestern bekannt gegeben das Viertelfinale nicht weiter zu segeln und statt dessen ihre Boote weiter zu modifizeren und auf den Hoffnungslauf vorzubereiten.

LOUIS VUITTON CUP QUARTER-FINALS – RACE DAY FOUR

USA-76 Oracle BEAT ONEWORLD (USA-65) – DELTA 00:33
USA-76 WINS THE BEST-OF-SEVEN BY 4-0
Das Rennen zwischen Oracle BMW und One World war von Anfang bis Ende eine klare Sache. Eine Demonstration von überlegenen Bootspeed und fehlerfreiem segeln des Teams aus San Francisco. Beide Boote startet gleich gut mit One World in Luv von Oracle BMW. Oracle fuhr One World langsam in Lee heraus so das James Spithill auf One World gezwungen war zu wenden. Von dem Moment an hatte Oracle das Rennen unter Kontrolle. Nur auf dem zweiten Vorwindgang kam One World mit einer Privatbö noch einmal bis auf zwei Bootslängen an Oracle BMW heran. Auf der folgenden Kreuz vergrößerte Oracle den Abstand wieder und am Ende ungefährdet zu gewinen.
Peter Gilmore wird einen haufen Arbeit vor sich haben um die Performance von One Word wieder nach vorne zu bringen.

STARS & STRIPES (USA-77) BEAT WIGHT LIGHTNING (GBR-70) – DELTA 00:34 STARS & STRIPES LEADS BEST-OF-SEVEN SERIES BY 3-1
Heute hatte Ian Walker das erste Mal auch den Prestart gesteuert und den bisherigen Startsteuermann Andy Beadsworth ersetzt. Da man einige Änderungen an Wight Lightning vorgenommen hatte, die das Handling erschwerten dachte man das Ian Walker die bessere Wahl wäre. Am Anfang des Prestarts sah auch allles noch ganz gut aus. Der Prestart began mit einem Dial-Up und langen rückwärtstreiben. Als die Boote nach zwei Minuten auf den Backbordbug fielen heftete sich Ken Read auf Stars & Stripes an das Heck der Engländer, übernahm die Kontrolle und zwang die Engländer schlußendlich aus der Startbox heraus. Eine fatale Situation im Match Race. Ian Walker blieb nicht anderes übrig als 40 Sekunden vor den Start noch einmal zu halsen und so zu spät zur Line zu kommen. Die Amerikaner starteten bei Null und die Engländer 14 Sekunden nach dem Startschuß. Das Rennen war für Wight Lightning gelaufen bevor es began. Stars & Stripes rundete die Luvmarke mit 35 Sekunden Vorsprung. Auf dem Vorwinder konnten die Engländer noch einmal bis auf 14 Sekunden herankommen. Auch auf der folgenden Kreuz zeigten die Engländer teilweise brillianten Speed, konnten die Amerikaner auf Stars & Stripes jedoch nicht mehr gefährden.

LE DÉFI (FRA-69) BEAT ORM (SWE-73) – DELTA 00:34
ORM LEADS THE BEST-OF-SEVEN BY 3-1

Der Titel des neuen Bond Films "die another day" ist für die Franzosen hoffnungsvolle Gewißheit geworden. Überaus überraschend gelang den Franzosen ein Sieg gegen die Schweden. Dabei sah zuerst alles aus wie immer, die Schweden mit besseren Start und besseren Speed bauten von Bahnschenkel zu Bahnschenkel ihren Vorsprung aus. An der zweiten Leemarke waren es dann bereits sichere 31 Sekunden. Alles sah aus als würden die Schweden den Vorsprung noch weiter ausbauen und warum sollte man aus schwedischer Sicht diese desolate Truppe aus Frankreich weiter decken. Ein entscheidender Fehler. Die Franzosen fuhren unbehelligt nach rechts und erwischten dort einen starken Rechtsdreher durch den sie zu den Schweden aufschließen konnten. Nun wurde es spannend. Die Franzosen hatten Wegerecht, die Schweden fielen stark ab um hinter den Franzosen durchzugehen, diese antwortenten mit einen Slam Dunk. Die Schweden befanden sich jetzt knapp in Lee leicht voraus, in einer Situation bei der sie mit leicht besseren Speed den Franzosen den Todesstoß hätten versetzten können, wäre da nicht dieser von den Franzosen vorausgesehene starke Linksdreher gewesen. Der Lift verbunden mit mehr Wind war genug für die Franzosen, um über die Schweden rüberzufahren. An der letzten Luvtonne führten die Franzosen dann mit 17 Sekunden. Hier ging nun für die Schweden alles schief, beim Spinnakersetzten bildete sich eine "Eieruhr" im Spinnker die nur schwer zu entwirren war. Zu dem Zeitpunkt als auf Orm alles wieder im Lot war waren die Franzosen bereits enteilt.
Für die Franzosen ist dies ein Tag zu freiern und für die Schweden einer den sie besser schnell vergessen sollten.

ALINGHI (SUI-64) WINS, LUNA ROSSA (ITA-74) DID NOT START
ALINGHI WINS THE BEST-OF-SEVEN BY 4-0

   

 
 
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