Quater Finals Tag 1: Proteste-Dramen-harte Kämpfe
Die Gangart wird härter auf dem Hauraki Gulf vor Auckland
und die Rennen sind sehr viel enger geworden. Dies wird auch belegt
durch die Tatsache das drei der vier Matches durch ein Penalty entschieden
wurden.
Bemerkenswert war auch das Prada der hochgwetteten Alinghi das Wasser
reichen konnte und das der Ausgang dises Rennen erst durch ein Penatly
erfolgte. Wie es scheint ist das Team Prada wieder auf dem gleichen
Level wie die anderen Favoriten
ALINGHI (SUI-64) Beat LUNA ROSSA (ITA-74) – delta 01:18
alinghi leads the best-of-seven by 1-0
Das Match zwischen diesen beiden war wie ein Kampf der Titanen.
Prada rundete die ersten Luvmarke knapp hinter Alinghi und war auf
dem Vorwindgang etwas schneller als die Schweizer. Beide Boote segelten
nur Zentimeter von einander entfernt bei frischen Wind mit mehr
als 10 Knoten unter Spinnaker. Der Vorschiffsmann der Italiener
Paolo Bassani kommunizierte die gesamte Zeit mit Francesco de Angelis,
um ihm den Abstand zu Alinghi zu signalisieren, nur im wichtigsten
Moment als die Italiener die Überlappung herstellten stockte
die Kommunikation und de Angelis berührte das Heck Alinghis.
Prada bekam dafür prompt ein Penalty. Die Italiener gaben allerdings
nicht auf. Kurz vor der zweiten Leemarke gelang es Prada Alinghi
in Luv zu überholen, in der darauffolgenden Halse holte sich
Alinghi die Führung zurück, die Italiener hatten allerdings
immer noch die Innenposition an der Tonne und führten nun mit
13 Sekunden. Allerdings hatte Prada immer noch das Penalty abzuleisten.
Alinghi gelang es an der Kreuz wieder an Prada Vorbeizuziehen und
nachdem Prada das Penatly abgeleistet hatte konnte Alinghi mit sicheren
Forsprung gewinnen.
Luna Rossa (ITA-74) vs Alinghi (SUI-64):
First windward mark: Alinghi lead by 10 seconds
First leeward mark: Alinghi lead by 6 seconds
Second windward mark: Alinghi lead by 8 seconds
Second leeward mark: Prada lead by 13 seconds
Third windward mark: Alinghi lead by 8 seconds
Finish: Alinghi lead by 1 minute 18 seconds
Oracle USA-76 beat ONEWORLD (USA-65) – delta 00:12
USA-76 leads the best-of-seven by 1-0
Ein Feuerwerk der Emotionen begleiteten dieses Match. Oracle startete
gleich mit einem "red flag" Protest der jedoch später
wiederrufen wurde. Die Aktion ging jedoch weiter. Oracle dominierte
die erste Kreuz und rundete die Luvmarke mit 10 Sekunden Vorsprung.
Wie gewohnt war Oracle Vorwind nicht gerade schnell und es gelang
One World nach kurzer Zeit eine Innenüberlappung herzustellen.
One World segelte Oracle weit über die Layline zur Leemarke
hinaus. Als beide hoch am Wind zur Leetonne segelten, mit One World
in Führung, erhielt diese ein Penalty weil sie zu nah an Oracle
gehalst hatte. One World baute auf der zweiten Kreuz ihren Vorsprung
zwar weiter aus und war drauf und dran ihren Penalty herauszusegeln,
aber es hatte nicht ganz gereicht. Nachdem One World die 270 Grad
Strafe absolviert hatte war Oracle schon wieder in Führung
und ließ sich diese auch nicht mehr nehmen.
USA-76 vs OneWorld (USA-65):
First windward mark: USA-76 lead by 10 seconds
First leeward mark: OneWorld lead by 10 seconds
Second windward mark: OneWorld lead by 10 seconds
Second leeward mark: OneWorld lead by 11 seconds
Third windward mark: USA-76 lead by 14 seconds
Finish:
Wight Lightning (GBR-70) beat STARS & STRIPES (USA-77) – delta 01:00
Wight lightning leads the best-of-seven by 1-0
Ein frühes böses Erwachen gab es für "Stars
& Stipes noch vor den Startschuß. Auf dem Weg zur Startline
waren die Engländer in der wegeberchtigten Leeüberlappung
Nachdem die Engländer zweimal luvten ohne das die Amerikaner
reagierten, kassierte "Stars & Stripes" das überfällige
Penatly. Die Amerikaner dominierten zwar das Match und wie es scheint
ist USA 77 sehr viel schneller als ihre Vorgängerin vor allem
an der Kreuz. Auf der zweiten Kreuz hatten die Amerikaner so viel
Vorsprung das sie ihr Penalty hätten ableisten können
und trotzdem in Führung bleiben können. Sie schoben das
Penalty jedoch heraus, ein schwerer Fehler. Auf dem letzten Vorwinder
kamen die Engländer mit einer Bö vom hinten auf. Die Amerikaner
entschieden sich die Engländer in eine Protestsituation zu
verwickeln und ihnen ein Penalty aufzubrummen. Dies ging total schief.
Stattdessen überholten die Engländer Stars & Stripes
und Team DC saß immer noch auf dem Penalty.Ein ärgerlicher
Punktverlust für Team Dennis Conner.
Wight Lightning (GBR-70) vs Stars & Stripes (USA-77):
First windward mark: Stars & Stripes lead by 12 seconds
First leeward mark: Stars & Stripes lead by 18 seconds
Second windward mark: Stars & Stripes lead by 55 seconds
Second leeward mark: Stars & Stripes lead by 39 seconds
Third windward mark: Stars & Stripes lead by 31 seconds
Finish: Wight Lightning lead by 1 minute
ORM (SWE-73) beat le Defi (FRA-69) – Delta 02:03
Orm leads the best-of-seven by 1-0
Das einzige Match welches nicht durch ein Penalty entschieden wurde,
denn LeDefi sah wie üblich nur den Kondenzstreifen des Gegener.
Diesmal war der Kondenzstreifen schwedischer Herkunft. Jesper Bank
wird leichtes Spiel haben mit diesen desolaten Franzosen haben.
Orm (SWE-73) vs le Defi (FRA-69):
First windward mark: Orm lead by 23 seconds
First leeward mark: Orm lead by 32 seconds
Second windward mark: Orm lead by 55 seconds
Second leeward mark: Orm lead by 51 seconds
Third windward mark: Orm lead by 1 minute 39 seconds
Finish: Orm lead by 2 minutes 3 seconds
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