Americas Cup - Louis Vuitton Cup Finale Tag 2


Louis Vuitton Cup Finale Tag 2:
Alinghi baut Vorsprung aus

Das schweizerische Alinghi Team zeigte heute erneut seine Klasse und sicherte sich durch solide Match-Race Taktik und hervorragende Crewarbeit den zweiten Sieg im Louis Vuitton Cup Finale. Bei relativ starken Wind um 16 Knoten unterliefen der Crew um Russel Coutts keine Fehler.

Für Oracle sah es da leider ganz anders aus, ein völlig verpatztes Spinnkermanöver an der ersten Leetonne, als sich das Team aus San Francisco in Schlagdistanz zu Alinghi befand beendete alle Hoffnungen das Rennen noch für sich zu entscheiden. Dieser Fehler kostete Oracle fünf Bootslängen und ihren Spinnakerbaum der bei den Manöver brach.

Nach der zweiten Niederlage in Folge wird es nun Zeit für Oracle einen Sieg einzufahren oder zumindest Alinghi unter Druck zu setzten, um mit von dem schweizer Team überrollt zu werden.

Louis Vuitton Cup Final
ALINGHI (SUI-64) BEAT USA-76 – Delta 00:40
Alinghi leads best-of-nine finals over Oracle BMW Racing by 2-0


Der Gameplan für Peter Holmberg an Bord von Oracle war klar-in Luv von Alinghi starten. Dies tat er auch er spuhlte seinen Prestart mit Präzision ab und startete am Committee Boat in Luv von Alinghi. Allerdings war Alinghi gleich am Start etwas schneller und zwang Oracle nach 40 Sekunden zur ersten Wende. Dickson schaffte es Alinghi in ein Wendduell zu verwickeln, hatte allerdings das Problem das er Alinghi in Punto Speed nichts entgegenzusetzten hatte. Alinghi beschleunigte aus jeder Wende schneller und fuhr generell höher und schneller. Trotz des Speeddefizits schaffte es Dickson Alinghi nicht mehr als ein Paar Sekunden wegziehen zu lassen, nur schaffte er es nicht die Initiative zu übernehmen. Russel Coutts auf Alinghi hatte alle Trümphe in der Hand, zwang Oracle über die Anliegeline zur ersten Marke und rundete mit 26 Sekunden Vorsprung.

Vormwind konnte Oracle heute ihre bessere Performance ausspielen und auf Alinghi aufschließen. Beim Spinnakerbergemanöver an der Leetonne erlebte Oracle allerdings ihr persönlicher Waterloo, als sie bis auf zwei Bootslängen an Alinghi dran war. Der Spinnaker fiel beim Bergen vor dem Boot ins Wasser geriet unter den Bug und stoppte das Boot nahezu komplett, während des gesamten Chaos brach zu allem Überfluß auch noch der Spinnakerbaum. Das gesamte Manöver kostete Oracle gut fünf Bootslängen. Zum glück gelang es der Crew den Spinnakerbaum auf der folgenden Kreuz zu reparieren.

Oracle war nun gute sieben Bootslängen hinter Alinghi und es gelang den Team aus San Francisco auch nicht mehr diesen Abstand wesentlich zu verringern. Auch eine verpatzte Halse von Alinghi brachte Oracle nicht mehr näher an das Team um Russel Coutts heran. Alinghi gewann ungefährdet mit 40 Sekunden Vorsprung.

   

 
 
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