Americas Cup - Halbfinale Hoffnungslauf Tag 4


Halbfinale Hoffnungslauf Tag 4:
Oracle im Finale des Louis Vuitton Cups


Oracle sicherte sich mit den vierten Sieg in Folge über One World den Einzug ins Finale des Louis Vuitton Cups. Dort wird sie auf die eidgenössisch neuseeeländische Kooperation Alinghi treffen. Das letzte Rennen war für Oracle allerdings alles andere als ein einfacher Sieg.

One World gelang einem Tag nach der katastrophalen Prestart Vorstellung am heutigen Tag ein perfekter Start und eine glanzvolle erste Kreuz. Das erste Mal führte One World in dieser Serie und es sah tatsächlich so aus, als wenn das Team aus Seattle seinen ersten Sieg einfahren könnte. Auf den zweiten Vormwindgang hörte One World allerdings auf Oracle zu decken und an diesem äußerst böigen und unbeständigen Tag bekam Oracle eine Privatbö und aus einer Minute Rückstand wurde eine Minute Vorsprung. Nachdem Oracle die Führung inne hatte zeigte das Team aus San Francisco wenig Gnade und deckte One World bis ins Ziel mit aller Konsequenz.

Durch das vierte in folge verlorene Rennen ist One Word vom Louis Vuitton Cup ausgeschieden und der Gewinner Oracle triff am 11 Januar auf Alinghi. Am 6 Januar müssen beide Team bekannt geben welche oote sie für das Finale benutzen wollen.

Louis Vuitton Cup Semi Final Repechage
USA-76 beat ONEWORLD (USA-67) – delta 01:04
Oracle BMW Racing wins the best of seven Repechage 4 to 0*


Der heutige Tag sah ein außergewöhnliches Rennen in den One World an den ersten drei Bahnmarken überlegen führte und Oracle auf den zweiten Vorwindgang alles auf den Kopf stellte und aus einer Minute Rückstand eine Minute Vorsprung machte.

Das Rennen began vielversprechend für One World, in einem "split tack start" legte One World an der Leebregrenzung der Linie einen perfekten Start auf Backbordbug hin. Oracle startete etwas schlechter auf Steuerbordbug am Comittee Boat. Die linke Seite stellte sich schnell als die bessere heraus und One World hatte gleich zu Anfang einen komfortablen Vorsprung den sie bis zur ersten Marke bis auf 59 Sekunden ausbaute.

Sich gleich zu Anfang des Rennens vor Gegner zu separieren gehörte zur "alles oder nichts" Strategie die One World heute verfolgte. Allerding hätte man davon ausgehen können, daß sie wenn sie erst einmal in Führung sind diese verbissen verteidigen würden. Genau das taten sie ab den zweiten Vormwindgang nicht mehr. One World rundete die zweite Luvtonne mit über einer Minute Vorsprung und absolvierte einen gybe set und fuhr auf die vermeindlich bessere linke Seite. Man überließ Oracle die rechte Seite ohne auch nur einen Versuch sie zu decken.
Es kam wie es kommen mußte, Oracle erwischte rechts mehr Wind der sich nie bis One World durchsetzte. Mit sehr viel besserem Wind auf der rechten Seite verwandelte Oracle den einminütigen Rückstand in einen einminütigen Vorsprung. Einmal in Führung zeigte Oracle keine Gnade und ließ One World keine Chance und gewann das Rennen sicher.
An Bord von One World muß man sich fragen warum man diese sichere Führung so leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat.

   

 
 
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