Americas Cup - Halbfinale Hoffnungslauf Tag 1


Halbfinale Hoffnungslauf Tag 1:
Oracle gewinnt erstes Rennen


Das erste Rennen des mit Spannung erwarteten Halbfinal Hoffnungslaufs ging an Oracle. Bei leichten Wind gelang es den Team von Larry Ellison One World die erste Niederlage in diesen Match zuzufügen.

Das Rennen wurde wegen starker Winddreher etwas verspätet gestartet. One World gewann den Start und dominierte die erste Hälfte der Startkreuz, machte jedoch den schweren Fehler Oracle ihr eigenes Rennen segeln zu lassen. Dieser Fehler wurde prompt bestraft, Chris Dickson auf Oracle übernahm die Führung und gab sie auch bis ins Ziel nicht wieder her.

One World befindet sich jetzt in einer schwierigen Situation, dadurch das dem Team wegen des Designspionageskandals im Vorfeld jeder Runde ein Punkt abgezogen wird, braucht das Team jetzt fünf Siege um ins Louis Vuitton Cup Finale zu gelangen. Oracle braucht nur noch zwei Siege um ins Finale zu gelangen.


Louis Vuitton Cup Semi Final Repechage
USA-76 beat ONEWORLD (USA-67) – delta 04:08
Oracle BMW Racing leads OneWorld in the best of seven Repechage 1 to (-1)*


Das Rennen war sehr viel enger als der Zeitabstand im Ziel vermuten läßt.
Beiden Skippern war klar das die linke Seite heute bevorteilt sein würde. Insofern versuchten in Prestart beide den Start auf der Linken Seite der Startlinie zu gewinen. Am Ende des Prestart gelang es James Spithill durch einen hervorragenden Aproach zur Startlinie sich die linke Seite zu sichern und Chris Dickson auf Oracle Sekunden nach dem Start dazu zu zwingen nach recht wegzuwenden. One World began auf der linken Seite ihre Führung langsam auszubauen, als sie den rennentscheidenden Fehler machte. Beim zweiten Aufeinandertreffen der Boote entschied sich One World die Seiten zu wechseln und die linke Seite der Kreuz nicht weiter zu decken. Man überließ Dickson auf Oracle die linke Seite, dieser fuhr weit nach links und bekam dort den entscheidenden Linksdreher der ihn in Führung brachte. Dickson und seine Crew bauten durch eine hervorragende zweite Hälfte der Startkreuz ihre Führung an der ersten Marke auf 49 Sekunden aus.

Vormwind waren beide Boote ungefähr gleich schnell. Oracle ließ One World keine Chance hier wieder ins Rennen zu kommen. Das gleiche galt auf für die zweite Kreuz. Erst auf der letzten Kreuz gelang es One World mit einen neuem Vorsegel den Vorsprung von Oracle wegzuknabbern. Bei der Anfahrt zur Luvtonne war One World drauf und dran sich vor Oracle zu schieben. Nur ein perfektes Luvmanöver von Oracle verhinderte das One World die Führung übernehmen konnte. Oracle entschied sich an der Tonne für einen "bear away set", während sich One World für einen "gybe set" entschied. Unglücklicher Weise war die rechte Seite des Vormwinders gespickt mit Windlöchern, dieses wurde One World zum Verhängnis. Oracle behielt den gesamten Vormwindgang über guten Wind und gewann mit riesigen Vorsprung.

   

 
 
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