Americas Cup - Die Geschichte des Americas Cups



Die Geschichte des Americas Cups

Alles fing am 22 August 1851 ganz harmlos mit einer einfachen Regatta auf dem englischen Solent an. Der Ausgang war allerdings mehr als ärgerlich, eine Yacht Namens America demontierte den Stolz Englands und schlug alle britischen Yachten vernichtend. Na ja der häßliche Cup ging in die USA und wurde vergessen, bis 1870, da tauchte dieser häßlich Pokal wieder auf.

Die Amerikaner immer darauf aus ihre alten Kolonialherren zu demütigen schlugen eine Revanche vor, allerdings zu ihren Bedingungen. Ab sofort wurde der Americas Cup, so hieß er jetzt, vor Newport RI ausgesegelt.

Newport war das Resort der neuen Superreichen Amerikas, die durch Aktienbetrug zu unermesslichen Reichtum gekommen sind, dies färbte auch auf den Cup ab. Drohte man zu verliehren wurden die Regeln geändert oder die Herrausforderer durch heimische Zuschauerboote massiv behindert. Das Klappte 132 Jahre ganz Prima. Bis 1983 das undenkbare eintrat... die Amerikaner verloren den Americas Cup, und das auch noch an eine Horde ungehobelter Australier. Dieser Zustand mußte möglichst schnell wieder geändert werden

Schon 1987 holte Dennis Conner, der den Cup verloren hatte Ihn wieder zurück. Vom australischen Fremantle ging der Cup nach San Diego. In Fremantle tauchten auch zum ersten mal die Neuseeländer auf. Die "Plastik Fantastik" Kiwi Magic war der erste Kunststoff-12er und schlug in den Vorrunden alle anderen Herausforderer inklusive Dennis Conner nach belieben. Conners Boot wurde für das Finale noch mit einer Haifischhaut ähnlichen Folie überzogen, was neben Geschwindigkeits- auch psychologische Vorteile brachte und Conner schlug die Neuseeländer 4:1. Die Kiwis hatten jedoch gezeigt, dass in Zukunft mit ihnen zu rechnen sei.

Und diese Zukunft kam schneller als erwartet. Als die Neuseeländer 1988 die Stiftungsurkunde intensiv lasen stellten sie Gestaltungsmöglichkeiten fest und forderten die Amerikaner mit einer Riesenyacht heraus. Diese völlig überumpelt konterten mit einem Katameran. Die Sache landete vor Gericht wo nach einigen Verhandlungen den Amerikanern der Cup zugesprochen wurde. Nach dieser unerfreulichen Regatta setzte man sich international zusammen und legte fest, daß der Cup von nun an in der neu konstruierten America's Cup Klasse ausgesegelt werden sollte.

Dies war 1992 das erste Mal der Fall. Bill Kochs America3 schlug die italienische Yacht Il Moro di Venezia mit "Italiener" Paul Cayard am Steuer 4:1. 1995 holten die Neuseeländer mit schwarzer Magie, Bootsname "Black Magic" und einer roten Socken Kampagne zur Finanzierung, zum Schlag aus und schlugen Dennis Conner vernichtend mit 5 : 0.

2000 hatten 12 Herausforderersyndikate aus 7 Ländern am Louis Vuitton Cup, der Regattaserie, die den Herausforderer ermittelt, teilgenommen. Erstmals kam kein amrikanisches Boot ins Finale um den Americas Cup und das obwohl sechs amerikanische Syndikate ins Rennen gegangen waren. Die hieraus als Sieger hervorgegangene Luna Rossa des italienischen Teams Prada hatte im Finale aber keine Chance gegen Neuseeland und unterlag ebenfalls mit 5:0



   

 
 
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